Ich hatte in der Nacht auf Mittwoch einen seltsamen Traum. Schon mehrmals in den vergangenen paar Jahren habe ich von der Wiederkunft Christi geträumt.
Ich stehe oberhalb eines Rebhanges zwischen Heerbrugg und Balgach und blicke hinunter ins Rheintal. Es dämmert bereits und am Himmel hat es einige dunkle Zirruswolken. Ich ahne irgendwie, dass Christus heute kommen würde, als plötzlich ein greller weisser Lichtblitz den Himmel erleuchtet. Da kommt vom Himmel herab eine Plattform, welche auch Berge und Hügel hat, jedoch andere, und zudem noch viel herrlicher ist, als das Rheintal, das ich bisher gekannt habe. Da hat es gelbe mannshohe Trompetenblumen und prächtige Ackerflächen und Felder sowie ein Fluss fliesst von einem flachen giebelförmigen bewaldeten Berg vom östlichen Horizont hinüber zu mir. Jetzt habe ich plötzlich ein schneeweisses Gewand an, das grell leuchtet. Dann sehe ich auch einige andere Personen, die denselben Glanz ausstrahlen wie ich. Im Nu sind meine negativen Gedanken, Gefühle, Gewohnheiten und Gebrechen weg - auch meine Lärmempfindlichkeit, welche mir hier oftmals das Leben schwer macht und oft zu Zornausbrüchen führt. Ich spüre nichts anderes mehr als vollkommener Friede, Liebe, Geborgenheit und Glück - doch das himmlische Jerusalem kann ich nirgendwo sehen.
Was hat es mit solchen Träumen auf sich? Wie soll ich das verstehen und deuten?